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Die beiden Krähen sprangen vom Briefkasten und hüpften durch den Schnee als gäbe es nichts anderes im Leben, als durch den Schnee zu tollen.
Oberon stapfte durch den Schnee und fluchte vor sich hin. ‘Diese Mistviecher!’
Dann lenkte er seine Schritte zum Briefkasten hinüber und nestelte daran herum: ‘Alles Verschissen!’
Herta lief wie ein aufgeschrecktes Huhn hin und her, um jedem von dem 11Zeiler aus Secundum zu erzählen. Also jedem mindestens 2 Dutzend Mal. Hagen stand immer noch leicht schwankend an seinem Tisch und blickte auf die Briefumschläge. Dabei spielte er immerzu mit der Norgerlfalsche und der schlimmste Liebesbrief von Primum wankte in der Flasche hin und her. Irgendwann gab er sich einen Ruck, packte sich die zwei Mahnungen, ging damit zum Ofen und warf sie ins Feuer. Er blickte dabei zu, wie die Briefe vom Feuer verschlungen wurden und dann nur noch Schall und Rauch übrig blieb.
Von draußen konnte man den Kapitän schimpfen hören.
Wortlos, aber mit einem leichten Lächeln auf den Lippen schlich Hagen sich wieder hinter die Theke und stibitzte sich nochmal eine Flasche Rum. Dann zog er sich Pandoras Schaukelstuhl an den Ofen, setzte sich gemütlich hin und trank wieder direkt aus der Flasche. Nur diesmal ließ er sich mehr Zeit, die Flasche zu leeren.
Ignaz kam herein, ging hinter die Theke und machte sich ein Paar Notizen.
Die Stimme des Kapitäns wurde immer lauter und schon kam er in den Schankraum gerauscht. ‘Ignaz, die bringen mich noch ins Grab. Wir hältst du es nur so lange an Land aus?’
‘Hier sind lauter Weiber!’ rief der Flötzinger und schüttelte unverständlich den Kopf. Hans kam durch die Tür, er atmete schwer und keuchte dann: ‘Kapitän!’ Das ‘Aye’ was dem Kapitän aus dem Mund wich, klang leicht entnervt. ‘Wann kommt die Flut?’ frug der Hans. Der Kapitän schien geradezu verzweifelt, als er scheinbar zum hundertsten Mal erklärte: ‘Hans, die Flut kommt immer zweimal am Tag. Selbst hier am Ende der Welt.’ ‘Oh, in Ordnung.’ meinte Hans und zählte an seinen Fingern rückwärts. ‘Aber…!’ ‘Nichts Aber. Für uns kommt die Flut morgen Mittag um 12!’
Draußen konnte man eine Armbrust hören und einen Bolzen, der durch die Luft zischte. Dann konnte man die beiden Krähen wieder hören, die schienen jemanden auszulachen.
Das Lied der beiden Krähen war kaum verklungen, als es sich in der Feuchten Hütte wie folgt zutrug:
Hagen von der Winde schüttelte den Kopf und torkelte mit der fast leeren Flasche in der Hand an seinen Tisch zurück. Der 'Liebesbrief' seiner Noch-Ehefrau schwamm in einem Norgerl Rum hin und her.
An seinem Tisch angekommen musste er sich erstmal festhalten, um nicht umzufallen. Dabei fiel ein Brief vom Tisch. Beim Versuch den Brief aufzuheben, legte er sich dazu. Herta trat neben ihn und hob den Brief auf. Hagen machte eine Handbewegung, die Herta dazu veranlasste, den Brief zu öffnen und umgehend vorzulesen:
'Höchstverehrtester Hafenmeister von der Winde,
im Geiste unserer beschlossenen Zusammenrückung sollst Du vernehmen was sich kürzlich denkwürdiges zutrug auf der meinigen grünen Insel namens Secundum. Allerlei Volk, see- und auch landfahrendes, versammelte sich, alle kamen natürlich über das Meer, am Hafen um mich von der schrecklichen Pein der Stimme der Säerin zu erlösen. Selbst die Himmel weinten fast ohne Unterlass ob ihres hochtönenden Organs und fast ersoff so das Lager mitsamt der unterliegenden Wiese. Doch Tapferkeit und Mut vergranden selbst den kleinsten Wicht zum Helden und so begab es sich, dass allen voran die Kinder und Frauen der angereisten begannen mit den Bäumen zu sprechen und, man mag es kaum glauben, dieselbigen Antworteten! Während die Recken die Tapferen dem Schleim und den Schleimigen trotzten fanden die Gelehrten unter jenen einen Trunk wider dem Verfall und gaben diesen zur Quelle des Übels. So verging die Verdammnis, da sie den Grund verlor weiter herum zu Schreien und ich kann endlich wieder friedlich Ruhen und Wachen.
Voll höchster Achtung Keitel Küpperson.'
Herta legte den Brief samt dem Umschlag auf den Tisch, hielt dem Hagen die Hand hin und meinte dann: 'Den kennt ich von Secundum!'
Hagen ließ sich von Herta auf seine Beine stellen, blickte auf den Brief und bemerkte kaum lallend: 'Ein 11 Zeiler, da muss ja ganz schön was losgewesen sein auf Secundum!'
Die zwei Krähen flatterten am Fenster vorbei und landeten auf dem Briefkasten.
Hagen von der Winde saß an seinem Tisch und ein Stapel Briefe lag vor ihm. Er blickte auf die Absender.
2 waren von der Innenrevision der Reederei.
Auf 2 Briefen stand: ‘Letzte Mahnung!’
Auf einem Stand der Absender vom Hafenmeister von Secundum. Einer war falsch zugestellt, der war eigentlich für den Hafenmeister von Tertium und einer hatte gar keinen Absender.
Die Neugierde trieb ihn dazu, den Brief ohne Absender umgehen zu öffnen. 10 Dinge, die ich an dir hasse…
Ich hasse, dass du verschwunden bist und deine komische Frisur. Ich hasse, wie du deine Geschäfte führst und deine angebliche Kur. Ich hasse es, wenn du meine Briefe nicht öffnest und nichts mal die von der Reederei. Ich hasse es dich so sehr, dass ich kotzen muss, noch mehr als bei dieser Reimerei. Ich hasse, wenn du recht behältst und deine Lügerei. Ich hasse es, dass du diesen Brief nur geöffnet hast, aufgrund einer Trixerei. Ich hasse es, wenn du mich zum Lügen bringst, du bist nicht mehr mein Mann. Doch am meisten hasse ich, dass ich dich nicht hassen kann.Nicht mal ein wenig. Nicht mal ein bisschen. Nicht einmal fast. Deine dich eigentlich nicht mehr liebende Ehefrau
Konstanze von der Winde
P.S. Die beiden Mahnungen sind von meinem Advokaten, bezüglich der Scheidung.
Wortlos stand Hagen von der Winde auf, ging hinter die Theke und nahm sich ungefragt eine Flasche Rum. Er öffnete sie, rollte den Brief, steckte ihn in die Flasche und sah dann genüsslich dabei zu, wie der Brief auf den Boden der Flasche sank. Dann setzte er die Flasche an die Lippen und trank sie größtenteils aus.
Die zwei Krähen zogen draußen ihr Kreise und krächzten ihr Lied.
‘Ich wollte nur fragen, ob ich Post bekommen habe!’ frug der Nicht Doktor Lebertran und zog dabei seine Kapuze vom Kopf.
Es kam ein dunkler Verband zum Vorschein, den er sich um die Stirn gewickelt hatte. Der erste Maat ist mittlerweile auf Anraten des Nicht Doktors in die feuchte Hütte gebracht und auf einem Schemel gesetzt worden.
Alle standen nun in der Feuchten Hütte und blickten auf die Hose des ersten Maats.
‘Wird sein Freudenpeter überleben?’ frugen die Huren im Chor und seufzten als würde jemand oder etwas auf dem Sterbebett liegen.
Oberon ging kopfschüttelnd raus und holte endlich die Post. Der Flötzinger trieb die Damen aus dem Schankraum und schloß sie in der Küche ein. Seine Frau blieb demonstrativ in ihrem Schaukelstuhl sitzen und strickte. ‘Er wird seine Hose ausziehen müssen.’ meinte der Nicht Doktor.
‘Hans!’ rief der Kapitän.
Hans schrubbte immer noch den Boden, sprang dann aber auf und rief: ‘Aye Kapitän!’
‘Hilf dem Ersten Maat aus seiner Hose.’
‘Aber warum ich!’
‘Nichts Aber!’ schrie der Kapitän und Hans stolperte beinahe über den Putzeimer. Er fing sich gerade noch, bevor er stürzen konnte, doch der Eimer kippte. Der Kapitän blickte Hans an und schüttelte den Kopf, dann zeigte er auf den Eimer. Erschreckend schwungvoll tippte Hans den Eimer an und es wurde an diesem Tag kein Tropfen mehr über dem schönen neuen Dielenboden verschüttet.
Der Hans trat daraufhin weitestgehend unfallfrei näher und versuchte nun mit zitternden Fingern die zum Bersten gespannte Hosen zu öffnen, ohne auch nur einen Blick darauf zu werfen. Es wurde gezogen und gerangelt, denn der Hape Mies schien mittlerweile die geschwollene Tatsache als unangenehm zu empfinden. Es machte plötzlich ein reißendes Geräusch und ein Knopf flog im hohen Bogen direkt in Pandoras Dekolleté. Der Kapitän und der Flötzinger klatschten Beifall, Pandora war weniger begeistert, doch der Hape jedoch war für einen Moment von seiner Misere abgelenkt und schon ging der Hosenstall auf und sein Mast sprang Hans regelrecht ins Auge. Beide schreien markerschütternd auf. Hans taumelte zurück und hielt sich sein Auge.
Der Flötzinger tippte den Kapitän an. Ein lachendes ‚Aye!‘ kam aus des Kapitäns Mund und der Flötzinger stellte unverblümt fest: ‚Muss der Schwengel so blau sein?‘ Während Hans auf seinem Hosenboden landete und noch mehr schmerzvoll lamentierte.
Dem Kapitän wurde ganz anders, zog sich seine eigene Hose im Schritt zurecht und schien ein Stoßgebet an die Herrin der See zu schicken.Der Dr. Lebertran schaltete sich gleich ein: ‚So schlimm ist das nicht, dazu müsste er schwarz sein! Ich hab meine Säge ohnehin nicht bei mir…‘ Er kniete sich hin, zog fast schon genüsslich seinen Handschuh an und nahm den blauen Übeltäter mit zwei Finger etwas hoch, um ihn dann näher zu beäugen: ‚Kucken wir mal mit dem Augometer!‘ Hape wurde noch blasser, der Kapitän und der Flötzinger taten ihm gleich.
Der Lebertran kramte dessen ungeachtet in deiner Manteltasche und brachte ein kleines Fläschchen hervor und trällerte dann fast noch schriller als Frau Hacke noch am Morgen geträllert hatte: ‚Wie gut, dass ich mein Schwellnix dabei habe!‘ Der Lebertran nötigte den Hape den Mund zu öffnen und träufelte ihm laut zählend, neun Tropfen in den Mund. Der Mast sank augenblicklich, die Farbe blau ging in ein sanftes Flieder über und der Hape machte einen entspannteren Eindruck.
Der Flötzinger meinte: ‚Auf den Schrecken brauch ich an Schnaps!‘
‚Mach neun draus und bring einen Fransen Fleisch, bevor der Hans auch noch blau wird!‘ rief der Kapitän und setzte sich auf eine Bank.
Die zwei Krähen zogen draußen ihr Kreise und krächzten ihr Lied.
Hape lag immer noch im Schnee. Der Oberon, der Hafenmeister, der Flötzinger und der Kapitän saßen nun zu viert auf der Bank und blickten auf die beiden Krähen, die munter ihre Kreise zogen und von Zeit zu Zeit ihre Rufe über die Ebene hallen ließen:
Hape drehte sich um, spuckte eine Ladung Schnee aus und blickte dann nach oben. Sein Mast stand immer noch auf Halb Acht.
‘Kapitän!’ kam es vom Oberon.
Ein ‘Aye!’ kam vom Kapitän.
‘Ihr habt doch ohne mich gefeiert?‘ meinte der Oberon vorwurfsvoll.
‘Unwesentlich!’ rief der Kapitän und machte eine abwägende Handbewegung.
Der Hafenmeister wurde von einem Nickerchen wach und meinte: ‘Kann jemand mal den Briefkasten leeren, ich glaube ich habe Post!’
Der Flötzinger löste seinen Blick vom Schritt des ersten Maat und blickte dann zuerst den Hafenmeister an und dann den Kapitän und sagte dann: ‘Kapitän?’
Der Kapitän nickte diesmal nur.
‘Dass die Hose das auf Dauer aushält!’
Der Kapitän dachte einen Moment nach und meinte dann: ‘Dass die Huren das auf Dauer aushalten!’
Hape hob den Kopf und meinte: ‘Immer wenn man einen Arzt braucht, dann ist kein Doktor da!’
Von hinter der feuchten Hütte kam eine schnarrende Stimme her: ‘Ihr habt mich gerufen.’
Dann hörte man einen schwarzen Mantel im Wind wehen.
Die Krähen landeten direkt auf dem Miesepeter seinem Peter und man konnte seinen Schrei noch am Grenzbaum der Ewigkeit hören.
Die Krähen flogen wieder davon und setzten sich aufs Dach.
Die zwei Krähen lagen immer noch mit den Beinen nach oben im Schnee:
Oberon kam den Weg entlang zur neuen feuchten Hütte, blickte auf die beiden Krähen und frug: ‘Wo hat ihr denn den Briefkasten hingestellt?’
Hape Mies lag mit dem Gesicht voran in einem Schneehaufen. Der Kapitän und der Flötzinger saßen nun vor der Hütte auf einer Bank. Sie blickten immer noch auf ihre Hände und zählten die Finger.
‘Kapitän!’ rief Oberon.
Ein zögerliches ‘Aye’ stolperte aus seinem Mund, er blickte aber nicht auf.
‘Hab ich was verpasst?’ frug Oberon.
Die beiden Männer schüttelten beide den Kopf.
‘Und auf was wartet Hape dort im Schnee?’
‘Auf bessere Zeiten!’ kam es von Beiden wie aus einem Mund.
Oberon war schon sichtlich ungehalten, frug dann aber nochmal. ‘Wo ist denn der Briefkasten jetzt?’
Der Kapitän zuckte mit den Schultern und der Flötzinger blickte immer noch auf seine Hand.
‘Ich hab hier 7 Briefe für den Hafenmeister!’ ‘Wo ist eigentlich der Hafenmeister?’ frug der Kapitän und blickte den Flötzinger an. Der blickte von seiner Hand auf und zuckte mit den Schultern.
Hinter Oberon kam der Hafenmeister den Weg entlang getorkelt. Er hatte den Briefkasten über der Schulter. Dann schien er sich eine geeignete Stelle suchen zu wollen und rammte den Briefkasten mit samt seinem Pfahl in den Schnee.
Hape schrak hoch und rief: ‘Ein Hund hat sich im Hafenbecken ertränkt…’ dann ließ er sein Gesicht wieder in den Schnee sinken.
Oberon ging zum Briefkasten und warf einen Packen Briefe ein und fuhr fort: ‘... Und wurde dann vom Kraken gefressen, dann kamen zwei Krähen und haben dem Kraken mindest ein Auge aufgepickt.’
Herta kam vor die Tür und meinte: ‘Petra Hacke hat die beiden Krähen durch den Kamin ins Jenseits befördert!’
Wie aufs Stichwort flogen die beiden totgeglaubten Krähen unter den ungläubigen Blicken der Umstehenden einfach davon.
Am Abend saßen zwei Krähen auf dem Dach und erzählten uns, was auf Primum geschah, wenn es dunkel wird:
Der Flötzinger, der erste Maat und der Kapitän saßen immer noch auf der Bank und schauten der fluchenden Herta und dem immer noch leidenden Hans dabei zu, wie sie versuchten den nicht mehr ganz so schönen neuen Dielenboden wieder sauber zu schrubben.
Der erste Maat hatte mittlerweile einen Berg Schnee im Schritt, konnte aber den Blick nicht vom Hintern der Herta trennen und schüttelte dabei apathisch den Kopf hin und her.
Der Flötzinger blickte auf seine Hand und rief: ‘Kapitän?’
Es dauerte einen Moment, bis aus dem Mund vom Kapitän ein ‘Aye!’ stolperte.
‘Hat deine Hand auch sechs Finger?’
Der Kapitän hob seine Hand, brauchte einen Moment und meinte dann: ‘Aye!’
‘Na dann ist ja gut.’
In der Küche explodierte etwas. Man konnte Petra Hacke fluchen hören. Draußen flogen zwei Krähen tot vom Dach und blieben kopfüber in Schnee stecken.
Der Kraken hat uns berichtet, was heute mittag auf Primum geschah:
Herta sag fröhlich vor sich hin. Petra kochte ein magenfreundliches Süppchen.
Auf einer Bank saßen Pandora mit einem kalten Lappen auf dem Gesicht, der Flötzinger neben ihr mit einem kalten Lappen auf dem Hinterkopf und einem Eimer vor seinen Füßen, HP Mies mit einem kalten Lappen im Schritt, der Kapitän mit einem kalten Lappen um die Hand gewickelt und der Hans zog es vor auf einer Schüssel mit Schnee zu sitzen.
Der Flötzinger murmelte: ‘Kapitän!’
Vom Kapitän kam ein ‘Aye!’
‘Hättest ihn nicht so hart versohlen müssen!’
‘Das war dafür, dass er noch seine Klamotten anhatte, als er heute morgen unverrichteter Dinge im Schoß deiner Frau aufgewacht war!’
Petra Hacke brachte ein Tablett mit 5 Bechern und trällerte: ‘Erstmal was Abschwellendes für die Herrschaften!’
Von hinter der Theke konnte man die Huren Wehklagen hören, was für ein Jammer das wäre.
HP Mies blickte seinen Kapitän an und frug: ‘Kapitän!’
Vom Kapitän kam wieder ein ‘Aye!’
‘Ist das immer so beim Stapellauf?’
‘Schlimmer. Hape. Viel Schlimmer!’
Petra Hacke kam wieder und brachte 5 Süppchen und trällerte: ‘So und jetzt noch was für den Magen.’
Pandora räusperte sich und meinte: ‘Spatzenbert, ich will die Scheidung!’
‘Ja, Schatz. Warum diesmal.’ Kam es völlig ungerührt aus dem Mund vom Flötzinger.
‘Wegen Häuslicher Gewalt!’ meinte Pandora und zog den Lappen vom Gesicht. Ich Gesicht war kaum wieder zu erkennen, es hätte eher Ähnlichkeit mit einer Nasenbruch-Veilchen-Parade.
‘Aber Schätzelein, das war doch ein Unfall!’
‘Das sagen alle, mein Schatz. Das sagen immer alle!’
Petra Hacke kam wieder und brachte nochmal 5 Becher und trällerte nun noch schriller: ‘Das ist gegen die Schmerzen.’
Der Hans meldete sich nun zu Wort: ‘Kapitän!’
Aus dem Mund des Kapitäns kam nur ein ‘Aye!’
‘Tut einem nach einem Stapellauf immer der Hintern weh!’
‘Da musst du den räudigen Köter fragen!’
Petra Hacke drehte sich nochmal um, zu den Fünfen auf der Bank. ‘Der räudige Köter hat sich ins Hafenbecken gestürzt und wurde dann vom Kraken gefressen.’
Dem Kraken wurden von zwei Krähen mindestens ein Auge ausgefressen.