An den ehrwürdigen Prior Herzog Beltram Dragosani,ihr erhaltet hiermit den vorläufigen Ereignisbericht zu den laufenden Ermittlungen im...
Gesucht: Medicus specialis Gesucht wird ein Individum nicht mäßigen Intellekts, welches sich um meine Belange der rudimentären Versorgung von...
Aufruf zur Ho'Uht Jagd Der Schutzverein der besonderen Arten von Primum fordert Jäger von nah und fern auf an einer Ho’Uht Jagd der...
Das Gerücht des Tages: Es geht nicht mit rechten Dingen zu... ~*~ Anmeldeschluss: Conzahler nur mit Feldbett möglich!...
Das Gerücht des Tages: Wer trinkt Grog aus Flaschen? ~*~ Hier gehts zur Anmeldung von Primum 2 - Es ist...
Das Gerücht des Tages: Reederei sucht den 3. Hafenmeister ~*~ Hier gehts zur Anmeldung von Primum 2 - Es ist...
Auf der ersten Insel - Primum - lebt das Volk der Uth.
Es handelt sich um ein primitives Steinvolk. Die Uth haben eine sehr einfache aber logische Sprache.
Lesen und Schreiben können die Uth jedoch nicht.
Geschichten sind für ihre Welt ein wichtiger Bestandteil und werden nur mündlich überliefert. Alle 1000 Jahre, wenn der Wettstreit beginnt, werden die Geschichten von den Epistemen zusammengetragen und für die Nachwelt aufgeschrieben.
Die Episteme haben der Lautsprache der Uth eine Schrift gegeben und versuchen seither die Wörter und Silben der Uth zu übersetzen.
Weiterlesen....
Der Baum der Liebenden
Eine alte Legende besagt, dass es vor langer, langer Zeit wohl eimal ein Liebespaar gegen haben soll, dass sich immer an einem Baume traf und die Früchte ihrer Liebe brachten den Baum zum Wachsen.
Was für ein ausgesprochener Humbug könnte man meinen, doch die Auszeichnungen lügen nie. Es spielte sich bei dem Wettstreit ab, als die Freiheit das ersten Mal gewann. Die beiden Liebenden kamen aus zwei verschiedenen Lagern und sie trafen sich heimlich. Natürlich wurden sie irgendwann erwischt und jeweils in ihren Lagern festgesetzt.
Am vorletzen Abend des Wettstreits konnte der junge Liebhaber endlich fliehen und wurde beim Versuch seine Geliebte aus ihrem Gefängnis zu befreien schwer verwundet. Der Vater der jungen Gefangenen erstach den Liebhaber der eigenen Tochter mit seinem Dolch, doch als er in das entsetzte Gesicht seiner Tochter blickte, brach sein von Hass erfülltes Herz und er lies sie gehen. Die Beiden flohen, doch er war so schwer verletzt, dass ihn keiner hätte retten können, also schleppte sie den schwer verwundeten Körper ihrer Liebhabers zu dem Baum ihrer Liebe.
Als er in ihren Armen starb, zog sie den Dolch ihres Vaters aus seiner Brust und tötete sich dann selbst. Der Baum war als stiller Beobachter der einzige Zeuge ihrer Liebe und ihres Todes und so hatte er Mitleid mit den Beiden. Er nahm ihre Körper in sich auf, so verwurzelte sich alles zu einer im Stamm verwachsenen Einheit.
Am nächsten Tag kamen Gerüchte auf, dass jemand über Nacht die Seiten gewechselt hätte und die Freiheit gewann. Böse Zungen behaupteten, das die Freiheit nur hat gewinnen können, weil in dieser Nacht das Zeremoniell des Krieges verschwand und bis zum heutigen Tage nicht wieder aufgetaucht ist.
Danach wurde darüber nachgedacht sinnlose Tode während des Wettstreits besser zu vermeiden und die Richtlinien des Ortes der Aufersehung wurden modifiziert. Der Phönix der Asche wart wie ein Phönix aus der Asche zum nächsten Wettstreit zur Stelle, damit sowas nie wieder geschehen mag.
Anmerkung: Daraufhin folgten allerlei vertrackte Liebesgeschichten, die auf die Macht dieses Baumes zurückzuführen sind. Siehe Sammlung Abteilung Liebesbriefe von Uth.
Der Fluch des Wächters
Nur, wenn sich der Schleier lichtet, wird man eintreten
Wenn es nicht Tag, nicht Nacht ist
Wenn Sonne und Mond einander ins Antlitz sehen.
Wenn sich der Schleier hebt Und Leben zu Traum und Traum zu Leben wird.
Er steht auf der Schwelle, nicht in dieser, nicht in jener Welt
Ein Krieger, seit tausend Jahren in Vergessen gehüllt
Ein Beschützer dessen, dem er den Rücken kehrte
Nicht der Zeiten Zahn vermag ihn zu zermalmen
Nicht tausend ehrlose Schwerter niederstrecken
Nicht der Drachen Feuer zu Asche verbrennen
Nur dem ritterlichen Schwert beugt er sich.
Das ist sein Fluch.
Er wird schweigen und zusehen, wenn andere sein Schicksal bestimmen.
Das ist sein Fluch.
Er wird in Gefangenschaft oder in Freiheit gehen, wie sie enscheiden.
Das ist sein Fluch.
Er wird das Schwert heben und für sie kämpfen
Er wird das Schwert heben und gegen sie kämpfen
Das ist sein Fluch.
Geliebte Niniane,
es ist nun einige Wochen her, dass ich dem Gesandten des Geistes gefolgt bin. Die Fahrt über die stürmischen Meere war anstrengend und voller Entbehrungen. Doch in mir brennt ein Feuer, ein Funke der sich entzündet hat, als sie von den Inseln der Macht sprachen. Von dem Gleichgewicht und der Ordnung. Du hast es gesehen, noch bevor ich es mir selbst eingestehen konnte. Du hast mich frei gegeben, diesem Ruf zu folgen und dafür liebe ich dich umso mehr.
Du solltest es sehen, das Lager der Ordnung. Lauter ehrbare Kämpen, die sich auf das gleiche Ziel eingeschworen haben. Die Insel für ihr Haus zu gewinnen. Ich wünschte, Du wärst mitgekommen. Hättest gesehen, wie ich als Sieger aus dem Turnier um den Ersten Streiter hervorgegangen bin. Mein Herz schmerzt, weil Du nicht bei mir bist. Weil wir auf dieser Insel nicht im gleichen Lager sein könnten, denn dein Herz ist wild – wild wie die Urkraft. Und trotzdem hast du mich gehen lassen und bist, für mich, zurück geblieben.
Hier strömt so viel auf mich ein, so viel neues. So viele Gleichgesinnte, die mir auf die Schulter geklopft und Essenzen gegeben haben, um zu zeigen, dass ich auf dem Weg zur Anerkennung durch den Aeon nicht allein sein werde. Ich gewinne hier auch für dich, für uns.
Meine Sehnsucht nach Dir ist so stark, dass mir mein Herz vorgespielt hat, Du wärst in der Stadt. Doch mein Verstand weiß, dass Du für mich zurück geblieben bist.
Ich werde wiederkommen, meine Liebe. Wiederkommen, weil Du mich hast gehen lassen. Wiederkommen, um Dich zu holen. Ich wüsste nicht, wie ich mich verändert hätte, wäre ich dem Ruf der Inseln nicht gefolgt. Es ist, als ob ich meine Bestimmung gefunden habe. Wir können hier, wenn der Kampf um die Insel gewonnen ist, ein neues, gemeinsames zu Hause finden. Zusammen hier glücklich sein. Oh, geliebte Niniane, ich bitte Dich, komm dann zu mir. Ich finde Stärke in dem Gedanken daran, dass wir hier eine neue Heimat finden werden.
Ich stelle mir dein strahlendes Gesicht vor, als ich alle Aufgaben des Aeon bestanden habe und ich von dem Haus als Erster Streiter ausgerufen wurde. Als ich die Waffe des Paladins aus dem Stein ziehen konnte. Ich denke, Du wärst stolz auf mich gewesen. Unser Lager war das Erste, dass seinen Streiter benennen konnte. Ich spüre die Macht des Aeon durch mich fließen. Ein erhabenes Gefühl.
Wenn die letzte Schlacht geschlagen, die letzten Siege einfahren sind, dann werde ich mit dem Schiff zurück kehren und Dich holen. Meine Geliebte, wie sehr wünscht sich mein Herz, dass du jetzt bei mir wärst. Die Lager werden zum letzten Kampf gerufen und als Paladin werde ich das Herr anführen. Ich werde für die Ordnung und für Dich kämpfen, auf das wir bald wieder vereint sind. Mein Herz gehört Dir – für immer.
Dein
Alaric
Paladin der Ordnung auf der Insel Primum