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Aus dem Tagebuch einer Putzfrau

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Aus dem Tagebuch einer Putzfrau (teilweise von den Epistemen zensiert)

Der Aspekt der Liebe hat mich endlich erhört. Ich hab mich verliebt. Kurz bevor ich den Glauben an die wahre Liebe aufgeben wollte, hat es mich erwischt. Ich konnte es kaum glauben, dass ich mich noch einmal so verlieben könnte, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Alles in meinem Leben war so trist und leer, bis zu dem Moment, da ich meinen Traumprinzen durch ein Loch in der Zeltwand erblickt habe. Seit dem sehe ich ihn mir jeden Tag an und ich verzehre mich an ihm. Jede Nacht.

Und egal was die Widrigkeiten des Lebens so für mich auf Lager haben, es ist mir völlig...von den Epistemen zensiert... weil ich weiß, dass ich ihn am Abend wieder sehe. Jeden Abend.

Himmel, so hat es mich schon lange nicht mehr erwischt. Er ist ein Traum, ein Traum zu schön um wahr zu sein. Mich beschleicht nur ein schreckliche Vorahnung, dass ich meinen Traumprinzen wahrscheinlich nie in meine Arme schließen kann, weil ich nicht so wirklich weiß wer er eigentlich so richtig ist. Ganz nebenbei würde ich gerne mal sein Gesicht sehen.

Den den Angestellten in unserem Etablissement ist es strengstens untersagt sich gegenseitig zu beäugen oder gar zu berühren. Äußerste Diskretion ist unser oberstes Gebot. Aber solange ich ihn mir jeden Tag flüchtig ansehen kann, kann ich auch darüber hinwegsehen, dass er einer nicht ganz herkömmlichen Berufung nachgeht. Ich bin neben der Besitzerin und dem schmierigen Koch wohl die Einzige die in der roten Laterne in Lohn und Brot steht, ohne sich dafür entblößen zu müssen.

Ich weiß auch nicht so genau, was mein Traummann dazu sagt, dass es Liebe auf den ersten Blick war, obwohl er mich noch nie gesehen hat und ich eigentlich nur sein bestes ...von den Epistemen zensiert… Ich komme mir vor, wie eines der beiden Liebenden, die nie zusammenkommen können…

Himmel, warum muss ich mich auch in einen...von den Epistemen zensiert…verlieben. Gut in einen phantasmagor...von den Epistemen zensiert…- ...von den Epistemen zensiert…ist einfach perfekt, als wäre er nur für mich gemacht. Aber ich würde dann wirklich gerne wissen, wer der Mann ist, der hinter diesem perfekten...von den Epistemen zensiert… steht. Mist. Ich überlege mir gerade, ob ich diesen Brief durch das Loch in der Zeltwand werfen soll?

 

Lieber Besitzer des phantasmagor...von den Epistemen zensiert…,

du versüßt mir mein tristes Leben nur durch die Gewissheit, dass es dich und dein ...von den Epistemen zensiert… irgendwo da draußen gibt. Für mich ist es Liebe auf den ersten Blick. Wegen dir kann ich kaum schlafen. Bei dem bloßen Gedanken an dich, schmelze ich dahin und ich verzehre mich nach dir. Ich möchte dich nehmen so wie du bist und solange du willst. Gerne bis ans Ende aller Tage und darüber hinaus. Auf eine positive Reaktion deinerseits würde ich mich sehr freuen und ich stelle dir hiermit diesen Antrag auf eine eheähnliche Beziehung auf eher körperlicher Basis, ich würde dich lieben und … von den Epistemen zensiert...bis der Tod uns scheidet.

Bitte melde dich.

Deine

Bernadette

Die Putzfrau von der roten Laterne

P.S. Bitte verstehe mich nicht falsch, ich möchte dich auf keinen Fall nur auf deine derzeitige Arbeit reduzieren.

Auszug aus der Abteilung Liebesbriefe, überprüft von der Abteilung Zensur und nicht für gut befunden, ich bin Episteme und ich sage die Zensur ist unser Recht!