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Sanfter Sieg

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Eine kleine Auswahl unserer Bibliothek
Tag 1

Tag 1

Geliebte Erika, es sind erst ein paar Momente, die ich auf das Meer starre. Dem immer kleiner...

  • 24-11-2016 22:01:54
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Tag 1 - Vorbereitungen in der Heimat

Tag 1 - Vorbereitungen in der Heimat

Parei in Nordandryll.     Schon von Weitem kann man die hohen Türme der Magier erkennen, welche...

  • 05-03-2017 00:32:25
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Bierverkostung in der feuchten Hütte

Bierverkostung in der feuchten Hütte

    Hier gehts zur Anmeldung von Primum 2 - Es ist...

  • 26-01-2018 12:04:32
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Tag 5

Tag 5

Erika, meine Liebe!Erzähl es nicht weiter aber dieses Karnickel hat gut geschmeckt. Und das Beste...

  • 24-11-2016 22:02:45
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Sanfter Sieg

So geschah es, dass der Streiter unter dem stacheligen Wappen durch einen gar außergewöhnlichen Streich den letzten der Wettstreite der Magiekundigen für sich entscheiden konnte, indem er behände den Feuerbällen seines Kontrahenten auswich und den Wenigen, denen er nicht zu entkommen vermochte, seine Schutzzauber entgegengesetzte, bis er kurz bevor der Kampf vom Geistigen zum Körperlichen wechselte, die letzte Gelegenheit nutzte und mächtige Winde beschwor, um seinen Gegner, der seine geistige Stärke bereits ermüdet hatte, hinfort zu wehen. Dieser hatte dem in der Tat nichts mehr entgegen zu setzen, als ein letztes magisches Geschoss, welches jedoch bei weitem nicht ausreichte, um den wackeren Wehrhaften aus dem Diesseits zu blasen. Allerdings waren auch die Winde des Wendigen für Derartiges viel zu schwach. Was sie jedoch vermochten war den unvorbereiteten Opponenten, der sich im Geiste schon in der Auseinandersetzung mit blankem Stahl wähnte, nur einige wenige Schritte zurück zu werfen. Dieser quittierte diesen harmlosen Angriff mit höhnischem Gelächter, wähnte die jubelnde Menge auf seiner Seite und sah sich so veranlasst folgende Worte an seinen Gegner zu richten: „Wenn Ihr so liebt, wie Ihr zaubert, seid Ihr unter dem falschem Wappen angetreten!“

Welch trefflicher Scherz! Der Verhöhnte aber lächelte nur milde und deutete zu Boden. Nach einigen Augenblicken fiel der Groschen des vermeintlichen Siegers und er blickte hernieder, um zu sehen wie nur wenige Zentimeter vor seinen Füßen die Umrandung des Kampfplatzes ihn schadenfroh anzugrinsen schien. Nachdem er sein durch die Erkenntnis seiner Niederlage entstelltes Gesicht wieder in die rechte Bahn gelenkt hatte, schleuderte er wütend seinen Dolch zu Boden und stapfte zornerfüllt von dannen...