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Leitfaden des jungen Phönix Kapitel 538 - Lufern im Holze

Leitfaden des jungen Phönix Kapitel 538 - Lufern im Holze

  • 18-05-2016 22:26:26

Leitfaden des jungen Phönix Kapitel 538 - Lufern im HolzeSo begab es sich das Lufern seinen Gefährten gebot an Bord der Schiffe zu...

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Ich​ ​war​ ​nie​ ​froher​ ​die​ ​Sonne​ ​auf​ ​meinem​ ​Gesicht​ ​zu​ ​spüren,​ ​wie​ ​an​ ​diesem​ ​Morgen.Ich​ ​hatte​ ​gestern​...

  Das Gerücht des Tages: Mit der Nachtigall versunken...

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Tag 17

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Tag 7 – Canaîsin in Ilad Galen und letzter Halt vor Primum

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  • Banny
  • 11-05-2017 22:00:42

Wer an der Westküste der Südlande nach Süden fährt kommt an vielerlei Ländern und Gegenden vorbei. Am letzten westlichen Zipfel ragen hohe...

[Auf einem Stück Pergament findet sich folgende Notiz]

Ar’At - (wörtlich) Wasser angetan bekommen

Das ist für einen Uth ein wirklich bedrohliches Wort. Es setzt sich zusammen aus dem Wort Ar, das vieles bedeuten kann, am häufigsten wohl werden, angetan bekommen, erleiden und erfahren. Das muss nicht unbedingt negativ sein, aber da man hier der passive Part ist, schwingt immer etwas bedrohliches mit. Der zweite Teil At bedeutet Wasser, Gewässer, aber auch den Regen oder den Fisch. Generell haben die Uth ein zwiespältiges Verhältnis zum Wasser, kann es sie doch ihres Schutzes berauben. Ich persönlich halte das zwar mittlerweile für Aberglaube, denn wer sich Zeit seiner Lebens langsam versteinert, der wird auch durch ein wenig Wasser nicht auf einmal weich und verletzlich, aber diese Furcht ist tief in den Uth verankert. Zusammen ergibt sich also ein sehr bedrohliches Wort, dass man einfach mit “gewaschen werden”, übersetzen kann oder im Übertragenen Sinne als “sich läutern”.

Damit erhalten wir als Bedeutung:

  • Ar’At - sich selbst läutern / gewaschen werden

 

Ein Begriff den die Uth also für zwei gänzlich verschiedene Dinge verwenden und wieder dem Kontext, ihrer Mimik und ihrer Körperhaltung die Unterscheidung überlassen.

Dieses Konzept sich zu läutern oder sich helfen zu lassen, geläutert zu werden hat einen festen Platz in der Gesellschaft der Uth. Verfehlungen, die man gegen andere, die Gemeinschaft oder gar dem hoch herrlichen Phönix begeht, muss man nicht nur wieder gut machen, sondern es bedarf auch einem spirituellen Akt, einer Läuterung. Das kann eine einfache Entschuldigung sein, eine rituelle Waschung oder eine beliebige Strafe, die von der Hohepriesterin vergeben wird. Bisher konnte ich dies aber noch nicht beobachten.

Ich hoffe dem werten Leser ein wenig meines Wissen geteilt zu haben,

gezeichnet
Tir Bel'Sal
Erster Schreiber der Expeditionstruppen


[Anmerkung in einer anderen Schrift]
Ich habe eine Zweiform zu diesem Thema gehört:
Hii Pae
Ar At
was wohl so viel heißt wie:
“Wenn Du stinkst, wirst Du gewaschen.” Die Uth verwenden das im Sinne von “Selbst Schuld!”.